Winterdienststress ohne Ende.

Seit Amtsantritt des Bürgermeisters Sven Siebert klappt in Sachen Laubentsorgung, Straßen- und Gehwegreinigung, sowie Winterdienst nichts mehr und das obwohl er eine zentrale Vergabestelle eingerichtet hat.  Die Gemeinde hat seitdem Millionen für diese Aufgabe ausgeben müssen, was auch auf die Einwohner umgelegt wird. Nun ging dieses Jahr gar nichts mehr. In der letzten Sitzung wollte ein Großteil der Gemeindevertreter nicht mehr an der Abstimmung zur Vergabe des Winterdienstes teilnehmen. Was war passiert? Im Vorjahr weigerte sich die Gemeindevertretung dem Vorschlag des BM zu zustimmen, da die vorgeschlagenen Varianten aufgrund der viel zu späten Ausschreibungen so hoch waren, dass wenige der Ehrenamtlichen das verantworten wollten. Der Bürgermeister hatte zudem schon Aufträge herausgegeben, ohne das Votum der Gemeindevertreter abzuwarten. Die eingeschaltete Kommunalaufsicht fand das in Ordnung, was dieses Jahr widerrum dazu führte, dass ein Großteil der Gemeindevertreter nicht mehr gewillt war, an der Abstimmung teilzunehmen, wenn dies doch nur eine Farce ist. Nachdem der Druck des Gemeindeblattes „Pro“ abgebrochen wurde, weil der Bürgermeister noch ein Statement dazu schreiben will, mussten wir das auch tun. Im Übrigen hat der Bürgermeister jetzt, wie auch schon im Vorjahr den Winterdienst, den er eben noch durch die Gemeindevertretung beschließen lassen wollte, freihändig alleine vergeben.