Wasserverbandsvorsteher sollte zurücktreten oder abberufen werden

Die CDU Hoppegarten fordert den Vorsteher des Wasserbandes Strausberg-Erkner, André Bähler, auf, sein Amt niederzulegen.
Sollte er das nicht tun, so müsse ihm die Verbandsversammlung diese Entscheidung abnehmen, fordert der Hoppegartener CDU Chef Thomas Scherler. Bählers Verhalten in der Verbandsführung sei für die Bürger und ehrenamtlichen Vertreter vollkommen intransparent, meint der Kreistagsabgeordnete Kay Juschka, der ebenfalls dem Vorstand der örtlichen CDU angehört. Ein Verbandsvorsteher der offensichtlich Informationen bis kurz vor weitreichenden Entscheidungen zurückhält, ist in dieser Position offenbar fehl am Platze.
Der Vertrag mit Tesla hätte überhaupt nicht unterschrieben werden dürfen, da von vornherein bekannt war, dass die benötigten Wassermengen nicht ohne weitreichende Einschränkungen für die Bürger des Verbandsgebietes bereit gestellt werden können.
Der Stellvertreter Scherlers, Jan-Peter Bündig, geht da noch einen Schritt weiter und stellt fest, dass der Verbandschef offensichtlich nicht die Interessen der beteiligten Gemeinden vertritt, sondern sein Augenmerk scheinbar nur auf die Bedürfnisse von Großkunden richtet.
Seit Jahren schöpft der WSE mehr aus den Brunnen als genehmigt, ohne ein nachhaltiges Lösungskonzept vorzulegen.
Weiter heißt es in der Erklärung der Hoppegartener CDU: d
Der WSE muss zukunftsfähig ausgerichtet werden. Es ist schon seit Jahren bekannt, dass es mit der künftigen Versorgung der Bürger im Verbandsgebiet problematisch wird. Nur der WSE scheint als einziger Wasserverband in Brandenburg die Zeichen der Zeit nicht verstanden zu haben und stolpert ziellos durch die Gegend. „Mit der jetzigen Verbandsspitze ist keine Zukunft im Sinne der Bürger gewährleistet“ - meint abschließend Thomas Scherler.