+++ Offener Brief an Bürgermeister Siebert zum Kindertag+++

"Sehr geehrter Her Siebert,
Sie sind nun mittlerweile im 3. Amtsjahr nach Ihrer Wahl, ebenso wie der Ausschuss. Was den Ausschuss und seine Mitglieder, Sachkundigen Einwohner und die vielen Bürger und Kinder betrifft, die sich zahlreich ehrenamtlich beteiligen, sind auch wir im dritten Jahr. In Rundfahrten, Gesprächen und im großen Kreis mit Kindern im Gemeindesaal haben wir uns mit der Thematik Spielplätze befasst.
Die Kinder haben gebastelt, geplant, geredet, vorgetragen und mit strahlenden Augen ihre Wünsche vorgestellt. Die Politik viel Geld beantragt und durch die Gemeindevertretung nahezu einstimmig beschlossen. Die Verwaltung und Sie persönlich haben allen viel versprochen und sich gerne auf Bildern ablichten lassen, jedoch wenig Aktivität gezeigt. Nach mittlerweile drei Jahren werde ich jedoch langsam müde, immer wieder Bewegung einzufordern und Kinder und Einwohner verlieren den Glauben an alle Ihre Versprechungen und Lust auf ein Engagement.
Die Verwaltung hat es bis heute lediglich geschafft, einen Spielplatz über einen außerordentlich langen Zeitraum zu planen, realisiert ist bis heute noch nichts. Es wurden nur Hunderttausende Euro für Planungen ausgegeben. Im Juni wird der Ausschuss tagen und wir würden von Ihnen gerne einen Zeit- und Realisierungsplan für die von uns zu Protokoll gebrachten Vorschläge inklusive einer Finanzierungshöhe und eventuell noch weiter benötigter Mittel auf dem Tisch des Ausschusses liegen haben. Dieser von der Verwaltung erstellte Plan, muss alle bisher beschlossenen und auch angedachten Maßnahmen beinhalten, angefangen beim zweiten neuen Bolzplatz, der Erweiterung der vorhandenen und weiteren Errichtung der schon avisierten Spielplätze, der Skaterbahn, den Aufenthaltsplätzen für Jugendlichen und aller anderen Maßnahmen. Ich denke, dass dies bis Juni realisierbar ist. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Ausschuss, seine Mitglieder und Mitstreiter außerordentlich viel Zeit in alle diese Planungen investiert haben und das Gleiche auch von einer hauptberuflichen Verwaltung verlangen können.
Thomas Scherler- Ausschussvorsitzender"